Personalanzeigen für die Ruhrgas AG

Auch das gehört zum Alltag des Designers – zumindest war das 2001 noch so. Die besondere Herausforderung lag für mich in der Tonwertgestaltung auf einem Medium was schwarz-weiß war und zudem noch auf Grund des getönten Zeitungspapiers nur bedingt eine brillante Gestaltung zuließ.  Aber das war genau der Zeitpunkt an dem ich mich mit Color-Management und Drucksimulation intensiver auseinandergesetzt habe. 

Für Ruhrgas war ich damals der erste Gestalter, der neben der reinen Gestaltung diese Themen ernst genommen hat und dem Kunden Entwürfe präsentieren konnte, die mit kaum wahrnehmbaren Unterschieden in die fertig gedruckte Zeitung eingelegt werden konnten und Raster, Gradation und Anmutung 100% simuliert haben. Im Web nannten wir das damals WYSIWIG – What-You-See-Is_What-You-Get.

Alles technisch interessant, aber noch mehr überzeugt hat mich die Fotoserie, die ich damals mit Ruhrgas Mitarbeitern für die Personalanzeigen geschossen habe und deren Motive Ruhrgas noch zehn Jahre danach verwendet hat. Unterm Strich ein großer Unterschied, ob ich mit Stock-Fotos und Foto-Models werbe oder Authentizität bieten kann. 

Laut Aussagen des Kunden in 2001 hat sich das Bewerberpontenzial damals um 203 % gesteigert – unterm Strich doch ein Erfolg. 

Das Projekt

Titel: Personalanzeigen Print

Kunde: Ruhrgas AG

Zielgruppe: Karriere

Medium: Zeitungen

Verbreitung: Deutschland

Publizierung: 2001