Zitronenmelisse

Melissa officinalis – Die Arzneipflanze des Jahres 1988 oder einfach ab in den Salat.

Die Zitronenmelisse ist ein ausdauerndes Kraut, das seinen Ursprung im östliche Mittelmeerraum hat, aber auch bei uns heimisch geworden ist. Sie kann eine Wuchshöhe von 50 bis 100 cm erreichen. Essbar sind Blätter und Blüten. Kaum zu verwechseln ist die Pflanze, weil sie gewaltig nach Zitrone duftet. – Einfach mal zwischen den Händen reiben und ihr werdet es riechen! Ich pack mir jeden Herbst ein Exemplar ins Gewächshaus oder auf die Fensterbank, so hab ich jederzeit nen tolles Kraut für den Salat oder nen frischen Tee. 

Ihr könnt das Kraut wild finden, aber auch einfach auf dem Balkon kultivieren. Eine sehr anspruchslose Pflanze, die einem auch so manches “Giessen-Vergessen” leicht verzeiht. 

 

In der Küche


Von der Zitronenmelisse werden frische Triebe und Blätter für Salate, Quark, Desserts, Fisch, Leber, Geflügel, Wild und in Erfrischungsgetränken und Likören verwendet.

 

In der Heilkunde


Die Zitronenmelisse wirkt krampflösend und gegen Blähungen, als Tee und Melissengeist nervenstärkend, gegen Zahn- und Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Herz-Kreislauferkrankungen sowie nervösen Magen-Darmstörungen.

Literatur
  • “Das große Buch der Heilpflanzen” (1983) – Volák/Stodola/Severa, Artia-Verlag.