Während man mit den Blüten des Echten Labkrauts Getränke aromatisieren und gelb färben kann, können die Wurzeln des Wiesen-Labkrauts sogar mit Alaun behandelte Wolle permanent rot färben.
Der Geschmack des Wiesen-Labkrauts ähnelt einer Mischung aus Kopfsalat und Rucola. Man kann die ganze Pflanze verwenden, welche die Nierentätigkeit und die Lebensgeister anregen soll.
Der Geschmack des Kletten-Labkrauts wird auch als nussig beschrieben. Die störenden Borsten an seinen Blättern sind kaum noch spürbar, wenn man die Blätter dämpft oder püriert.
In der Küche
In der Küche kann man die Blätter und zarten Stängel des Wiesen-Labkrauts als Salatgrundlage, in Gemüsegerichten und grünen Smoothies verwenden. Knospige Blütenstände mit Stängel eignen sich in Salaten, Blüten als essbare Deko.
In der Heilkunde
Das Wiesen-Labkraut wirkt beruhigend, blutstillend, entzündungshemmend, nervenberuhigend und krampflösend und wird bei Durchfall, Geschwüren, Ekzemen, Hautproblemen, hohen Cholesterinwerten und Wunden angewendet.
Weblinks
- Anwendungs-Tipps bei Kostbare Natur
- Rezept-Ideen vom Kräuter-Pädagogen
- Volksheilkundliche Anwendungen des Kletten-Labkrauts
- Veganer Käse selbst gemacht
Video-Empfehlung
Literatur
- “Was blüht denn da? Der Fotoband” (2010) – Spohn, M., Aichele, D., Kosmos-Verlag.
- “Kräuter, Gewürze und Heilpflanzen” (?) – Kothe, H.W., Schmidt, I., Zilliken, M., KOMET Verlag.
- “Essbare Wildpflanzen” (2017) – Fleischhauer, S.G., Guthmann, J., Spiegelberger, R., AT-Verlag.
- „Schmeil-Fitschen: Die Flora Deutschlands und der angrenzenden Länder“ (2011) – Seybold, S., Quelle & Meyer Verlag