Ringelblume

Calendula officinalis – für bessere Wundheilung

Ringelblume

Calendula officinalis – für bessere Wundheilung

Die gelb bis leuchtend orange blühende Calendula wird seit dem Mittelalter vielseitig gegen Entzündungen, aber auch als Färbemittel in Tees oder Haarfarben verwendet. Wegen der Form ihrer Samen bekam sie den Namen Ringelblume, aufgrund ihrer Blütenfarbe wird sie aber auch Goldblume oder Sonnenwende genannt. Sie gehört, wie der Löwenzahn, zu den Korbblütengewächsen.

 

In der Küche


Im Essen dient sie mehr als Deko, als zur geschmacklichen Verfeinerung. Frische Sommersalate können mit der attraktiven Färbung und des angenehmen Geschmacks der Blüten verfeinert werden.

In der Heilkunde


Garten-Ringelblumen finden in der Naturheilkunde als Tee bei Leber- und Gallenblasenbeschwerden sowie als Zusatz in Salben oder Naturkosmetik Verwendung. Weiterhin werden sie äußerlich bei Geschwüren, Wunden und Verletzungen sowie Sonnenbrand angewendet. Allgemein wird sie eher äußerlich angewendet und hilft als Öl oder Salbe gegen Quetschungen, Verrenkungen und Verstauchungen, entzündungshemmend bei geschlossenen Wunden, gegen trockene Hände oder in Form von Tee zur wohltuenden Spülung bei entzündeter Mund- und Rachenschleimhaut. Ihre ätherischen Öle bekämpfen bakterielle und Pilz-Erkrankungen.

 

Literatur
  • „Kräuter, Gewürze und Heilpflanzen“ (?) – Kothe, H.W., Schmidt, I., Zilliken, M., KOMET Verlag.
  • „Schmeil-Fitschen: Die Flora Deutschlands und der angrenzenden Länder“ (2011) Seybold, S., Quelle & Meyer Verlag