Projektbegleitende und künstlerische Fotografien

Ein knapper Ausschnitt aus 20 Jahre Fotografie für meine Kunden. Auch wenn Fotografie nicht immer meine Hauptbetätigung war, so haben meine Kunden mich immer engagiert, wenn es darum ging eine neue Perspektive zu erreichen. Viele Unternehmen arbeiten mit Hausfotografen oder festen Dienstleistern. Da ist es mitunter mal erfrischend eine neue Perspektive zu sehen.

Insbesondere an die Porträtserie für die Ruhrgas AG kann ich mich noch gut erinnern. Hier habe ich insbesondere gelernt, dass das persönliche Gespräch mit dem Modell weit aus wichtiger ist als alle Perfektion in der Technik, denn auf den richtigen Ausdruck kommt es an. Damals hab ich noch analog mit meiner geliebten F1 fotografiert, bei der konnte man das Dachkantprisma abnehmen und wie durch eine Sucherschacht auf de Mattscheibe sehen, das war der Punkt an dem ich die Fotografie lieben gelernt habe. Für mich heute noch schwer ein richtiges Bildgefühl zu entwickeln, wenn man nur durch einen Sucher schaut, wie durch ein Fernrohr. Auch sind die Bildwirkungen hinsichtlich Brennweiten (Tele oder Weitwinkel) dramatisch anders und damit wirklich zu gestalten, geht halt nur mit einem Schachtsucher oder halt heute digital über den Monitor. Gut das sind meine Vorlieben, andere Fotografen sind auch mit dem Sucher gut.

Inzwischen bin ich wie viele andere Fotografen von den großen DSLRs auf Sony A7 umgestiegen und habe es – trotz einiger Umgewöhnung und der weitaus komplizierteren Handhabung der Kamera – nie bereut. Das Potenzial dieser Linie ist fast unausschöpflich und für 4k Video ist sie bei mir selbstverständlich auch im Einsatz.

Unterm Strich jedoch ist neben der ganzen Kamera-Technik – und das ist auch sehr beruhigend – das Auge, die Stimme des Fotografen und sein Organisationstalent viel wichtiger. Denn am Ende zählt das, was vor der Kamera geschieht.